The Analog Roland Orchestra legt EP vor

Sämtliche Spielarten moderner elektronischer Tanzmusik gehen auf Geräte zurück, welche die japanische Firma Roland in den 1970er und 1980er Jahren entwickelt hat. Obwohl man in der Zwischenzeit Musik bequem am Computer machen kann, nutzen viele Bands und Produzenten nach wie vor die historisch anmutenden Kisten aus Nippons Reich. Dabei ist kaum jemand so vertraut mit der analogen Instrumententechnik wie Michal Matlak. Der Berliner (Autor von "R is for Roland") betreibt das Projekt The Analog Roland Orchestra. Nachdem bereits im Januar die EP "Roden Crater Vision" auf halbtransparentem Vinyl erschienen ist, wurde das Ganze nun auch als digitale Version veröffentlicht. Es seien "zehn faszinierende und clever aneinandergereihte Tracks, die in ihrer Sperrigkeit und Soundästhetik vom Hörer erst erarbeitet werden müssen", urteilen Kritiker. Die Qualität der EP offenbare sich mit jedem Durchhören mehr und mehr. Nach Angaben des Plattenlabels Ornaments ist für dieses Jahr ein neues Album des Berliner Künstlers geplant.