Neue Solo-CD von David Gilmour
Am Freitag erscheint mit "Rattle That Lock" das vierte Soloalbum von Pink-Floyd-Gitarrist David Gilmour. Es enthält mit "5 A.M.", "Beauty" und "And Then..." auch drei reine Instrumentals. Ersten Kritiken zufolge fehlen ihnen aber echte Songideen. Sie würden "dem Ausfaden nach drei bis vier recht beliebigen Minuten entgegenplätschern", heißt es. Ansonsten dürfen sich die Fans des Briten auf einige Überraschungen freuen: Jazz-Momente sind auf dem Album ebeno zu finden wie Gilmours Bluesgitarre, die in "Faces Of Stone" im Walzertakt erklingt. Der Longplayer wird als Standard-, Digital- und Deluxe-Edition ausgeliefert.
Erst im vergangenen Jahr hatte der Musiker gemeinsam mit Nick Mason das nach 20 Jahren erste und zugleich letzte Album Pink Floyds namens "Endless River" auf den Weg gebracht. Auf die Kult-Formation angesprochen, reagiert David Gilmour inzwischen etwas dünnhäutig. "Es macht mich krank!", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Focus". Zu der Band sei ihm schon jede erdenkliche Frage gestellt worden, und das nicht nur einmal. "Es ist immer dasselbe und auf Dauer schrecklich langweilig. Ganz zu schweigen davon, dass ich nicht in der Vergangenheit leben möchte, sondern im Hier und Jetzt. Pink Floyd war toll. Eine großartige Band. Nur: Es ist vorbei."