Musikalische Hommage an Star Wars

Als "Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung" im Jahr 1977 auf die Leinwand kam, erlebten die  Kinobesucher ein vollkommen neues cineastisches Abenteuer. Das betraf nicht nur die Bilderflut, sondern auch den hörbaren Teil. Für die revolutionäre Soundgestaltung, die auf "entdeckten" und elektronisch bearbeiteten Geräuschen beruhte und dem Film letzten Endes seine Authentizität und Vielschichtigkeit verlieh, zeichnete ein junger Mann namens Ben Burtt verantwortlich. Der inzwischen 67-jährige Tontechniker und Sound-Designer schuf ein Spektrum an genre-bestimmenden Effekten, deren Herkunft und Herstellung gleichsam faszinierend wie unterhaltsam ist und zahlreichen Künstlern als Inspirationsquelle dient. Einige der größten Namen und aufstrebende Talente in der elektronischen Musik hat jetzt Produzent Rick Rubin für "Star Wars Headspace" zusammengetrommelt. Sein heute erschienenes Album vereint mal mehr, mal weniger experimentelle Dance-Tracks - gepaart mit allseits bekannten Star-Wars-Sounds. Darth Vaders erstickendes Röcheln gehört ebenso dazu wie die "Sprache" von R2-D2, die Cantina Band aus Mos Eisley und die schrillen Sirenen des Imperiums. Für wahre Fans eine tönernes Sammelsurium ihrer Lieblingssaga.