Instrumentalmusik fördert Lernen

Nützt oder schadet Musik unserer Denkleistung? Wissenschaftler wie Maria Klatte, Psychologin an der TU Kaiserslautern, haben herausgefunden, dass Musik, bei der gesungen wird, das Lernen immer stört. Offenbar wird das menschliche Gehirn bei Sprache hellhörig. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob das gesungene Wort verstanden wird oder nicht. Überall wo Sprache im Spiel ist, wird das Kurzzeitgedächtnis derart auf Trab gehalten, dass andere Aufgaben mehr oder weniger darunter leiden. Und auch der Rhythmus der Musik scheint Einfluss zu haben. Wenn Folgen aus voneinander abgesetzten Tönen in schnellem Tempo gespielt werden, die Musik also der Sprachkurve ähnelt, lenkt sie ebenfalls ab. Das Fazit: Statt Heavy Metal, Rock, Pop und Schlager eignet sich zum Lernen und Arbeiten nur ruhige Instrumentalmusik.