Das Kreuz mit der Dreizehn

Arnold Schönberg, Begründer der Zwölftonmusik, hatte panische Angst vor der 13. Der Tag seiner Geburt und seines Todes fiel jeweils auf einen Dreizehnten. In der Jugend prophezeite ihm eine Wahrsagerin, dass ihm die Zahl Unglück bringen würde. Fortan ging er der 13 rigoros aus dem Weg. Böse Zungen behaupten gar, dass die Zwölftonmusik eigentlich Dreizehntonmusik heißen müsste, der österreichische Musiktheoretiker und Komponist den letzten Ton als Folge seines Aberglaubens bewusst weggelassen hätte. Wahr ist dagegen, dass er den Namen seiner Oper "Moses und Aron" absichtlich falsch geschrieben hat. Bei korrekter Schreibweise (Moses und Aaron) - so das Dilemma - hätte der Titel aus 13 Buchstaben bestanden.