Neue Musik für ältere Ohren tabu?

Warum erleben längst vergessene musikalische Trends immer mal wieder eine Renaissance? Eine aktuelle Studie scheint die Antwort gefunden zu haben: Menschen ab Mitte 30 hören grundsätzlich weniger neue Musik, als noch davor. Die Untersuchung, die die Hörgewohnheiten der Nutzer des Musikstreaming-Dienstes Spotify analysierte, brachte zudem zutage, dass Teenager überwiegend aktuelle Musik hören. Sie bilden mit fortschreitendem Alter zumeist individuellere Hörgewohnheiten aus und entdecken dabei viel Neues abseits des Mainstreams. Ist dieser "Reifeprozess" abgeschlossen, besinnen sich die meisten Nutzer auch wieder auf Künstler und Bands, mit denen sie aufgewachsen sind. Dies kann durchaus als Grund für die zahlreichen Comebacks von Musikern aus den 80ern und 90ern angesehen werden.